Nirgendwo lässt es sich so gut reden wie im Café. Auf diese gesellige Tradition setzen die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf und die Fürst Donnersmarck-Stiftung und laden herzlich ein: Nach drei bisherigen erfolgreichen Begegnungen an verschiedenen Standorten im Bezirk treffen sich am 19. Mai von 16 – 18 Uhr Bürgerinnen und Bürger, mit und ohne Behinderung, im Nachbarschaftscafé der Villa Mittelhof. „Mehr Verständnis für einander fängt immer mit einer Begegnung an, dafür gibt es aber immer noch zu wenig Gelegenheiten“, sagt Carsten Wolf, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung. Er ist selbst Rollstuhlnutzer und kennt die Herausforderungen, die im Alltag warten. Um eben diese täglichen Herausforderungen geht es im „Café INCLUSIV“.
In offenen moderierten Gesprächsrundenerzählen Gäste mit und ohne Behinderung aus ihrem Leben, von ihren Erfahrungen und Begegnungen. Dazu gibt es wieder Kaffee inklusive. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Singersongwriterin Sarah Benz mit einer bunten Mischung aus eigenen Kompositionen und bekannten Liedern zum Mitsingen.
Also: Wieder abwechslungsreiche Stunden und gute Gespräche auf Augenhöhe. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft, an der alle gleichberechtigt teilhaben können, hilft es, Gemeinsamkeiten zu entdecken. „Inklusion ist eben mehr als gemeinsamer Schulunterricht oder ein Thema für Sozialausschüsse”, so Carsten Wolf. Und er führt weiter aus: „Wir wünschen uns, dass unsere Gäste Inklusion sozusagen persönlich nehmen.“